Du möchtest Deine Produktfotos selber machen? Entdecke 8 einfache Tipps für perfekte Verkaufsbilder

Hochwertige Produktfotos sind das A und O für einen erfolgreichen Online-Shop. Sie steigern die Aufmerksamkeit deiner Produkte, wirken professionell und können deinen Umsatz deutlich erhöhen.
Die gute Nachricht ist: Mit diesen 8 einfachen Tipps kannst du beeindruckende Produktfotos selber machen, welche deine Produkte perfekt in Szene setzen – auch ohne Profiausrüstung! So gelingen dir selbst beeindruckende Aufnahmen!

1. Verschiedene Perspektiven abbilden:

Der erste Tipp – Zeige dein Produkt von allen Seiten! Fotografiere es von vorne, hinten, oben, unten und seitlich. So erhält der potenzielle Kunde einen umfassenden Eindruck vom Produkt und seinen Eigenschaften. Wenn du eine Produkt hast, dessen Innenseite anders aussieht als die Außenseite, zum Beispiel ein Bräter, fotografiere es auch von Innen. Denn für deinen Kunden ist es auch von großer Relevanz wie der Bräter von innen aussieht. Hat er z.B. eine Grillfläche?

2. Wichtige Details zeigen:

Neben den Gesamtansichten sind auch Detailfotos wichtig. Zoome heran, um die besonderen Merkmale und die hochwertige Verarbeitung deines Produkts hervorzuheben. Nehmen wir als Beispiel diese Haltevorrichtung für z.B. Gartengeräte. Da der Kunde das Produkt nicht vorab in den Händen halten kann, möchte er vielleicht wissen wie rutschfest die Gummibeschichtung der Haken ist, oder die Wertigkeit des verbauten Federmechanismus sehen. Bei den meisten Produkten gibt es so viele Details, das glaubt man kaum und es gibt auch so viele verschiedene Kunden die auf die unterschiedlichsten Details achten.

3. Anwendungsbilder zeigen:

Wie lässt sich dein Produkt nutzen? Präsentiere es in Aktion und zeige seinen praktischen Nutzen. So können sich Kunden besser vorstellen, wie das Produkt ihren Alltag bereichern kann. Am Beispiel der Haltevorrichtung erkennt der Kunde sehr gut für welche Geräte er diese Vorrichtung nutzen kann und welche Vorteile sie Ihm bringt und das Anwendungsbild der Schuhpflege zeigt wie man diese benutzen sollte.

4. Neutraler Hintergrund:

Wenn Du Produktfotos selber machen möchtest, solltest Du einen schlichten und neutralen Hintergrund verwenden, um nicht von deinem Produkt abzulenken. Ein weißer oder grauer Hintergrund ist für Packshots auf denen NUR dein Produkt abgebildet werden soll am besten. Ein weiterer Vorteil dieser neutralen Hintergründe ist es dein Produkt im nach hinein bei der Nachbearbeitung einfacher freizustellen (also vom Hintergrund zu lösen). Das gibt dir die Möglichkeit dein Produkt digital auf alle möglichen Hintergründe zu platzieren. Des Weiteren ist es für die großen Verkaufsportale wie Amazon wichtig das auf dem Hauptbild dein Produkt auf einem reinweißen Hintergrund gezeigt wird. Und mit Reinweiß meine ich Reinweiß also wirklich das Weiß was man vom Rechner kennt.

5. Richtige Ausleuchtung:

Da streiten sich die Geister, die Einen sagen man sollte natürliches Licht für seine Produktfotos nutzen, die Anderen meinen definitiv mit Kunstlicht. Wir finden beides hat so seinen Charme, es kommt immer ganz darauf an was du mit deinem Bild transportieren möchtest, oder ob Du Bilder benötigst die immer die gleiche Lichtstimmung und somit das selbe Lichtsetup benötigen. Aber eines ist sicher, möchtest du deine Produktfotos selber machen, solltest in den meisten Fällen mit weichem Licht arbeiten. Aber was ist weiches Licht? Eigentlich nichts weiter als weich gestreutes Licht, z.B. durch eine Softbox. Diese kannst du entweder kaufen oder aber auch selbst bauen (Darauf werde ich in einem weiteren Beitrag eingehen). Und ein wichtiges Must-have ist ein Aufheller und Abschatter, auch das kann man sich teuer kaufen oder ganz einfach aus einer Styroporplatte selber bauen (auch dazu in einem anderen Beitrag mehr).

Produktfotos selber machen_ Beleuchtung

6. Essentiell – Für Produktfotos, ein Stativ verwenden:

Ein Stativ sorgt für verwacklungsfreie Bilder und ermöglicht es dir, präzise Aufnahmen zu machen. So vermeidest du unscharfe Fotos, die unprofessionell wirken. Und es hat den großen Vorteil das du für deine Fotos immer die selbe Position und Perspektive hast, was für einen professionellen Look in deinem Onlineshop sorgt. Solltest du noch kein Stativ besitzen tut es für den Anfang auch ein kleiner „Bohnensack“. Wie das Wort schon sagt ein kleiner Sack der entweder mit Bohnen, Reis oder Sand gefüllt ist. Darauf kannst du dann die Kamera positionieren wie du es benötigst und sie bleibt an Ort und Stelle.

Produktfotos_Stativ

7. Nachbearbeitung für kreative Produktfotos:

Bildbearbeitungsprogramme gibt es auch eine Menge auf dem Markt. Das wohl bekannteste ist natürlich Adobe Photoshop. Aber es gibt auch das kostenlose Pendant dazu – GIMP, mit dem du deine kreativen Produktfotos auch professionell bearbeiten kannst. Und für kleinere Retuschen und Anpassung der Belichtung, Kontrast, Farben oder Schärfe kannst du auch Lightroom nutzen und Ihnen einen professionellen Look verleihen. Zum Thema Nachbearbeitung werden wir auch nochmal einen etwas ausführlicheren Beitrag schreiben.

Produktfotos_Nachbearbeitung

8. Richtiges Dateiformat:

Speichere deine Fotos immer in den modernsten Dateiformaten wie z.B. WebP ab. Natürlich kannst du auch die gängigen Formate wie JPEG oder PNG nutzen. Achte dabei immer auf eine angemessene Dateigröße, damit die Ladezeiten auf deiner Webseite kurz bleiben. Um die Dateigröße deiner Bilder noch etwas zu verkleinern und damit die Ladezeit noch zu optimieren empfehlen wir dir, sie nochmal bei tinypng.com zu komprimieren. Wie das geht wird auf der Seite eigentlich selbsterklärend dargestellt.

Produktfotos_Dateiformate

Bonus-Tipp:

Experimentiere mit verschiedenen Perspektiven, Hintergründen und Beleuchtungssetups, um herauszufinden, was am besten für deine Produkte funktioniert. So entdeckst du immer wieder neue kreative Möglichkeiten für deine Produktfotos!

Mit diesen 8 Tipps und etwas Übung kannst du im Handumdrehen kreative Produktfotos selber machen, deine Produkte perfekt in Szene setzen und deinen Online-Shop definitiv aufwerten! Und wie du siehst musst du nicht mal viel Geld für Profiequipment ausgeben, vieles hast du bestimmt schon in deinem kleinen Homestudio oder kannst es dir mit ein paar Teilen aus dem Baumarkt selber basteln. Auch darauf werden wir noch in einem weiteren Beitrag eingehen. Viel Spass und STAY CREATIVE!!

Stay Creative

Du hast eine Frage: Kann ich Produktfotos selber machen? Auf jeden Fall! Deine Checkliste für perfekte Produktfotos in 3 Schritten: Vorbereitung, Aufnahme und Nachbearbeitung

1. Vorbereitung:

  • Produkt vorbereiten

  • Hintergrund wählen

  • Beleuchtung planen

  • Kamera und Einstellungen festlegen

  • Stativ verwenden

2. Aufnahme:

  • Verschiedene Perspektiven abbilden

  • Wichtige Details zeigen

  • Anwendungsbilder zeigen

  • Experimentieren

3. Nachbearbeitung:

  • Fotos importieren

  • Helligkeit, Kontrast, Farben und Schärfe optimieren

  • Dateiformat wählen

  • Fotos optimieren

Bonus-Tipp: Experimentiere mit verschiedenen Perspektiven, Hintergründen und Beleuchtungssetups, um herauszufinden, was am besten für deine Produkte funktioniert. So entdeckst du immer wieder neue kreative Möglichkeiten für deine Produktfotos!

Hinweis: Diese Tipps sind nur ein Einstieg in die Welt der Produktfotografie. Es gibt noch viel mehr zu lernen, aber mit diesen Grundlagen kannst du schon jetzt loslegen und deine Produktfotos deutlich verbessern.